TRADESOFT
TRADESOFT Bausteine

Bitte beachten Sie, dass die nachfolgenden kurzen Beschreibungen der TRADESOFT Bausteine lediglich einen groben Auszug aus der gesamten Funktionalität darstellen.
Adressinformationssystem | alles rund um die Adressen |
CRM Verkaufsunterstützung | die Verkaufsüberwachung schlechthin |
Webshop | ein Muss für optimierte Verkäufe |
Open Office XML Formulare | das perfekte Erscheinungsbild |
E-Shop Anschluss | Datenautobahn zu Ihrem eigenen Webshop |
Dokumentenarchiv | das Gedächtnis der Firma |
Montage, Service, Vermietung | für Handwerker und solche die es werden wollen |
Lot-/Chargenverwaltung | Verwendungsnachweis als Kür |
Mehrlager | Ordnung ist das halbe Leben |
Stücklisten (Bauteile-/Materiallisten) | Produktezerlegung bis ins Kleinste |
Seriennummern | Nachweis über den Verbleib garantiert |
Objekte/Projekte | hat sich das Projekt rentiert? |
Kalkulation | jeder Tausendstel zählt |
Statistik | Auswertungen ohne Ende |
Fertigung/Manufaktur | damit nichts vergessen geht |
Sammelfakturierung | alles auf eine Karte, pardon, Rechnung |
Barverkaufsunterstützung | für den Laden um die Ecke |
Verfügbare Bausteine
Sämtliche Adressen von TRADESOFT sind in einem einzigen Topf verfügbar. Mit diesem Baustein haben Sie alle im System befindlichen Adressen im Griff. Wie und ob Sie die Adressen vercoden wollen ist völlig frei.
Der Baustein bietet
- Umfangreiche speicherbare Selektionen der Adressdaten über alle verfügbaren Felder
- Verknüpfung zu Umsätzen, selektierbar nach allen Möglichkeiten, wie z.B. Artikelgruppenumsatz oder Sortimentumsatz innerhalb einer Periode
- Im Zusammenhang mit dem Modul "CRM Verkaufsunterstützung" können auch Unteradressen bzw. Ansprechpartner verarbeitet werden
- Möglichkeit zum manuellen Eingreifen in das Selektionsergebnis mit hinzufügen oder löschen von Adressen
- Eine phonetische Dublettenliste (doppelte Adressen finden). Sie findet auch Adressen mit Buchstabenverwechslungen oder -verdopplungen
- Eine Importfunktion, die es der Software ermöglicht, Adressen aus anderen Quellen zu übernehmen. Wird dabei aus der Quelle ein Schlüsselbegriff mitgeliefert, können die Adressen später auch upgedatet werden
Ist die Selektion einmal erstellt, werden die zur Selektion gehörenden Adressen innerhalb der Selektion gespeichert. Die Adressen können dann mehrmals verwendet werden ohne erneute Selektierung.
Die Adressen können folgendermassen verwendet werden:
- Drucken auf einer der verfügbaren Listen (Umsatz- und Margenlisten)
- Excelexport für jede denkbare Weiterverarbeitung wie Serienbriefe, Massenmailings etc. Das Excel wird automatisch mit vielen zusätzlichen Spalten ergänzt wie z.B. persönlichen Anrede in der Kundensprache oder den Namen des/der zuständigen Vertreter etc.
- Aussandverwaltung für bis zu 10 Aussendungen pro Adresse/Ansprechpartner
Dieser Baustein bietet ein einfaches CRM-System, in welchem sämtliche Kontakte mit den Kunden historisch geführt werden. Automatische Prozesse von TRADESOFT wie z.B. Formularausgaben werden automatisch im CRM aufgeführt.
Der Baustein bietet folgende Möglichkeiten
- Die Kontaktpersonen lassen sich innerhalb eines Kundens oder einer Adresse als Kontaktadresse verwalten, welche im Baustein Adressinformationssystem ebenfalls ausgewertet werden können. Die Kontakte selbst können selektiv angezeigt oder gedruckt werden. Damit kann z.B. eine Besuchsstatistik des Aussendienstes erstellt werden
- Zusätzlich steht innerhalb eines Kontaktes eine "To-Do"-Erfassung in Form einer Aktionsliste zur Verfügung. Die Aktionslisten können auf bestimmte Personen oder auf z.B. eine Abteilung erfasst werden. Die Aktionen müssen nach Erledigung quittiert werden.
- Im Zusammenhang mit dem Baustein Adressinformationssystem steht mit diesem Baustein ein Adressimport zur Verfügung. Damit können eingekaufte Adressen oder Adressen aus anderen Datenbanken in das CRM implementiert werden. Beim Import können variable Schlüssel sowie Herkunft angegeben werden damit später auch ein Update erfolgen kann
- Ein weiteres Highlight des Bausteins ist sicherlich die umfangreiche Offertverfolgung. Die Offertverfolgung strukturiert das Offertwesen, damit bei keiner Offerte die Nachbearbeitung vergessen wird. Mit der Offertstatistik steht ein Tool für umfangreiche Auswertungen zu erstellen. Zusätzlich können Kennzahlen wie Offertvolumen und Erfolgsquoten per Mausklick ausgewertet werden
Der Webshop basiert auf dem Open-Source-Projekt "nopcommerce" (vgl. www.nopcommerce.com). Es handelt sich dabei um ein kostenloses Produkt, das von einer etablierten Community seit Jahren gepflegt wird.
Der Shop ist mittels vielen Parameter individualisierbar, zudem stehen eine Reihe an zusätzlich erwerbbaren und kostenpflichtigen Features zur Verfügung, die es ermöglichen auch den Webshop genau auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Wir erachten die Standardvariante im übrigen als völlig ausreichend für alle unsere Kunden, so dass es nicht nötig ist zusätzliche Features käuflich zu erwerben.
Der Shop weist alle notwendigen und viele zusätzliche Funktionen auf, die für einen modernen und flexiblen Webshop eine Selbstverständlichkeit sind; eine Auflistung aller Funktionen würde verständlicherweise den Rahmen dieser Informationsseite sprengen. Eine vollständige Beschreibung aller Funktionen finden Sie beim Hersteller des Webshops (Englisch). Eine kleine Auswahl an wichtigen Funktionen:
- Unterstützung von mobilen Geräten
- hierarchische Kategorien
- Hersteller als zusätzliche Gruppierungsmöglichkeit
- Mehrfachzuordnung der Produkte zu Kategorien/Hersteller
- Produkte können mit Spezifikations-Attributen untergruppiert werden (Grösse, Farbe etc.)
- Volltext-Produktesuche
- Mehrsprachig
- Mehrere Währungen
- Kreditkartenunterstützung, Paypal
- Gastkonto
- Bewertungssystem
- Integriertes Forum
- Integrierte Live Chat Funktion
- Facebook Integration
- RMA (Return Management)
- und 100’rte Funktionen mehr….
Auf eine direkte Verbindung des Webshops zu TRADESOFT wurde aus Sicherheitsgründen bewusst verzichtet. Die Daten werden mittels Schnittstellen automatisch von und zum Shop übertragen. Die Schnittstellen-Variante ist viel sichererer da im Webshop selbst keine Programmteile vorhanden sind die direkt mit der TRADESOFT-Datenbank verbunden sind. Wird der Provider oder gar der Shop gehackt, gibt es keine Pfade die auf TRADESOFT hindeuten.
Grundsätzlich werden alle Stammdaten in TRADESOFT gepflegt. Ausnahmen sind die direkt mit dem Webshop zusammenhängenden Parameter und Designs. Jedoch alles was Artikel und Kunden betrifft, wird in TRADESOFT selbst gepflegt.
Die Aufträge aus dem Webshop werden automatisch in TRADESOFT übertragen und dort (sofern gewünscht) in einem separaten Topf zur Verfügung gestellt. Dieser Topf kann/muss periodisch abgearbeitet werden und die Aufträge werden dann definitiv ins Auftragssystem von TRADESOFT übernommen. Der Zwischentopf ist ein Sicherheitsinstrument, im Fall jemand (z.B. ein Gast) Fantasiemengen bestellt. Wenn in so einem Fall das automatische Bestellsystem von TRADESOFT die Waren beim Lieferanten bestellen würde wäre dies natürlich fatal. So kann jede Auftragsposition zuerst von einem Mitarbeiter geprüft oder in bestimmten Fällen gar ergänzt werden.
TRADESOFT übermittelt den Fortschritt des Auftrages wieder zurück in den Webshop, damit sich der Kunde im Backlog darüber informieren kann. Es ist auch möglich den Kunden über die Statusänderung des Auftrages mittels Email (Pushnachricht) zu informieren.
Einer der wohl wichtigsten Integrations-Punkte ist der (richtige) Kundenpreis. Das Preis- und Rabattgefüge von TRADESOFT kennt fast keine Grenzen, und genau dies ist der Knackpunkt! Kein Webshop auf dem Markt wird dieses breite System im Standard anbieten oder auch nur annähernd unterstützen. Eine Integration ist in den meisten Fällen nicht nur zu aufwendig oder zu teuer sondern gar nicht realisierbar.
Deshalb haben wir die ganze TRADESOFT Preis- und Rabattfindung im Webshop abgebildet. Die entsprechenden Stammdaten werden dem Webshop automatisch zur Verfügung gestellt. Der Kunde sieht nach dem Einloggen „seinen“ Preis.
Der Baustein ermöglicht den Import von Open Office XML Word-Vorlagen. TRADESOFT verwendet die importierten Vorlagen, um sämtliche Formulare wie z.B. Angebote, Auftragsbestätigungen, Rechnungen etc. aufzubereiten. Die so erzeugten Open Office XML Formulare können entweder direkt mit Word aufgerufen, gedruckt oder als PDF exportiert werden.
Um die Daten im Netzwerk automatisch zu verarbeiten kann ein Printserver mit Verzeichnisüberwachungsdienst verwendet werden. Dieser verarbeitet die von TRADESOFT erzeugten Dokumente und sendet sie an Drucker oder erstellt je nach Anforderung PDFs.
Im Baustein enthalten ist eine umfangreiche Papierschachtsteuerung pro Formular, Sprache und Drucker sowie 1. und Folgeseiten, mit welcher bis zu 4 Kopien separat verwaltet werden können. Beim Emailversand können zudem automatisch Dokumente wie z.B. allg. Geschäfsbestimmungen angehängt werden.
Die Flexibilität der Formulargestaltung kennt keine Grenzen. Es ist möglich anhand von Feldinhalten Bedingungen zu definieren. Diese Bedingungen lassen sich für den Austausch oder die Unterdrückung einzelner Zeilen, ganzer Blöcke oder sogar das ganze Formular verwenden.
Im Gegensatz zum Baustein Webshop bietet dieser Baustein lediglich die Ein- und Ausgabeschnittstellen zu einem bereits vorhandenen Webshop. Unterhalten Sie bereits einen Webshop und möchten diesen auch behalten, dann lassen sich aus TRADESOFT Kunden- und Artikeldaten inkl. Strukturen und Gruppierungen in Ihren Webshop exportieren.
Es stehen folgende Schnittstellen bereit:
- Stammdaten wie Kunden- und Artikeldaten
- Artikelbeschreibungen mehrsprachig
- Standardpreise, Staffelpreise und Aktionen
- Strukturen und Gruppierungen (auch mehrsprachig)
- Auftragsimport und Bereitstellung der Aufträge
- Auftragsexport für Fortschrittskontrolle (Backlog)
- Preiskalkulationsanschluss: der Shop sendet einen provisorischen Auftrag und TRADESOFT sendet ihn mit den Kundenpreisen wieder zurück
- sämtliche Formulare, die von TRADESOFT erstellt werden, können automatisch als PDF archviert werden. Pro Dokument wird automatisch ein Sucheintrag generiert mit welchem das Dokument wieder gefunden werden kann
- Externe Dokumente, wie z.B. Lieferantenfakturen, Skizzen etc. können via Scanner ins Dokumentenarchiv überführt werden. Die Erstellung des Sucheintrages erfolgt dabei jedoch manuell
- Direktes Archivieren aller elektronischen Medien (Emails, PDF, Bilder) in sämtlichen relevanten Funktionen
- Direktes Abrufen der archivierten Dokumente in allen relevanten Funktionen
- Umfangreiche Suchmaschine für die Abfrage
- Hilfsfunktionen um das Dokumentenarchiv zu organisieren
Dieser Baustein bietet mehrere Funktionen an:
Rapportierung
Normale Aufträge lassen sich mit einem Service- und Montagerapport ergänzen. Der Rapport ist als Auftrag für den Monteur genau so verwendbar wie schlussendlich als Abrechnungsbeleg für den Kunden. Die Rapportpositionen lassen sich jederzeit ergänzen.
Eine Kostenartentabelle definiert die Rapportierungsmöglichkeiten und Preise welche innerhalb des Rapportes verwendet werden können wie z.B. Arbeitsstunden, Reisezeiten, Pauschalen oder Maschinenbenutzung. Ein Mitarbeiterstamm ergänzt die Kostenarten mit unterschiedlichen Monteurenansätzen. Zusätzlich verwendetes Material kann entweder als Kostenart über den Rapport oder, falls es sich um Lagerware handelt, direkt im Auftrag als Position hinzugefügt werden. Da der Rapport fix mit dem Auftrag verknüpft ist wird er automatisch mit jeder Auftragsverarbeitung mitverarbeitet. Pro Auftrag sind mehrere Rapporte mit unterschiedlichen Daten möglich.
Service- oder Mietverträge
Es steht eine Vertragsverwaltung für Service- und/oder Vermietungsleistungen zur Verfügung. Die periodische Erneuerung der Verträge läuft automatisch wobei die Periode frei wählbar ist. Eine automatische Fakturierung der erneuerten Verträge runden die Vertragsverwaltung ab.
Für Serviceverträge gibt es zusätzlich noch eine Serviceprozesssteuerung mit welcher für die Serviceleistungen erforderlichen Massnahmen festgehalten und dokumentiert werden können. Pro Serviceobjekt lassen sich z.b. Beschreibungen der Servicearbeiten, Messpunkte (inkl. Definition der Messverfahren), Zeitvorgaben etc. definieren. Die aufgenommenen Werte lassen sich speichern und mit den vorherigen vergleichen. Eine Bildablage pro Prozessposition vervollständigt die Möglichkeiten.
Einfachheitshalber nennen wir den Baustein nachfolgend einfach 'Lotverwaltung'!
Die Lotverwaltung führt pro Lot eigene Stammdaten in welchen z.B. Wareneingangs- oder Produktonsdaten, Einstandspreise, Verfall- und Qualtitätssicherungsdaten abgelegt werden. Eine Lagerplatzverwaltung sowie datierbare Informationen runden den Datenbestand ab.
Mit dem Baustein Mehrlager kann ein Lot über mehrere Lager verteilt werden. Um hochwertige Qualität zu gewährleisten, kann das Lot manuell für den Verkauf gesperrt oder in ein Prüflager überführt werden. Für die spezifische Qualitätssicherung, wie z.B. bei Nahrungsmitteln oder im pharmazeutischen Bereich üblich, steht ein automatischer Prozess zur Verfügung, welcher nach bestimmten Kriterien verfallene Lots sperrt und zur Nachkontrolle auslistet.
Bei automatischen Liefervorgängen (wie z.B. Liefervorschlag) wird von TRADESOFT grundsätzlich das älteste Lot zur Lieferung vorgeschlagen. In diesen Prozess kann mittels der Definition eines Primärlots eingegriffen werden. Die Aufteilung einer Lieferung auf mehrere Lots kann mittels Parameter unterbunden werden. Das Lot wird in allen Vorgängen mitgeführt, ein lückenloser Nachweis über die Verwendung ist somit jederzeit gewährleistet.
Wird mit Produkten gehandelt die z.B. Schwund aufweisen kann pro Lot ein Mehrliefergrad definiert werden. Die so automatisierte Mehrlieferung wird zwar im Lager berücksichtigt, jedoch dem Kunden nicht in Rechnung gestellt.
In der Basis von TRADESOFT ist ein zentrales Lager mit verschiedenen Lagerplätzen vorgesehen. Die Mehrlagerverwaltung vervielfältigt die Basisfunktion auf eine unbeschränkte Anzahl Lagerstätten.
Sämtliche Funktionen des Basislagers wie z.B. Bestände, Reservationen, Statistiken, Einstandspreise oder Dispositionsdaten sind auch in den zusätzlichen Läger verfügbar. Die Bestände und Werte der Lagerstätten lassen sich einzeln oder gemeinsam auswerten. Jedes Lager verfügt zudem über eigene Grunddefinitionen wie Ort, Verantwortlicher etc. Auch können die Lager für bestimmte Vorgänge wie z.B. Einkauf oder Verkauf gesperrt werden. Damit lassen sich z.B. spezielle Lager wie Pflichtlager, Quarantänelager, Prüflager, Konsignationslager etc. einrichten.
Die Stückliste (wird auch Bauteile- oder Materialliste genannt) erlaubt eine mehrstufige, nahezu unbeschränkte Aufteilung der Produkte in Einzel- oder Bestandteile.
Der Baustein bietet 3 Stücklistenarten an:
Fixe Stückliste
Verwendung für unveränderliche Artikelsets oder Rezepturen. Die relativen Mengen werden in den Stammdaten vorgegeben. Eine solche Stückliste kann in der Verarbeitung im Auftrag/Bestellung nicht verändert werden.
Optionale Stückliste (Variantenstückliste)
Bei dieser Art werden während der Verarbeitung im Auftrag/Bestellung einzelne Bestandteile zu- oder abgwählt. Im Gegensatz zur fixen Stückliste müssen bei der optionalen Stückliste in den Stammdaten keine Mengen vorgegeben werden. Teile die nach der Verarbeitung im Auftrag/Bestellung keine Menge aufweisen werden einfach gelöscht.
Gruppenstückliste
Eine Gruppenstückliste kann 'fix' oder 'optional' definiert werden. Eine solche Stückliste beinhaltet mehreren Gruppen von Bestandteilen. In der Verarbeitung im Auftrag/Bestellung wird eine der Gruppen ausgewählt, die restlichen werden automatisch gelöscht. Danach verhält es sich gleich wie eine fixe oder optionale Stückliste.
Die Mengen- und Preisberechnung sowie die Lagerbuchung können pro Stücklistenposition gesteuert werden. Zudem stehen für jede Stücklistenposition zusätzliche Texteingabemöglichkeiten zur Verfügung. Mittels Ausgabesteuerung kann definiert werden auf welchen Formularen die Stücklistenpositionen ausgegeben werden sollen.
Dieser Baustein erlaubt die artikelbezogene Führung von Seriennummern. Pro Seriennummer wird die Herkunft (Wareneingang, Produktion etc.) sowie der Verbleib (Lieferung, Standort) abgespeichert. Zusätzlich steht eine Informationsverwaltung zur Verfügung, in welcher entweder manuell oder automatisch Informationen hinterlegt werden.
Für die Zuteilung der Seriennummer bei der Lieferung stehen 3 Systeme zur Auswahl:
System Lieferung
Die Seriennummern werden erst bei der Fakturierung bzw. bei der Erfassung eines Lieferscheines manuell eingegeben. Das System kennt somit die Seriennummer erst, wenn der entsprechende Artikel ausgeliefert wurde.
System Manuell
Die Seriennummern werden beim Wareneingang (aus Einkauf oder Produktion) hinterlegt. Die Anzahl der verfügbaren Systemnummern entspricht somit dem Lagerbestand. Bei Auslieferung eines solchen Artikels können dem Lieferschein Seriennummern zugeteilt werden. Sie können auch leer gelassen werden, um handschriftlich aufgeführt zu werden. Spätestens bei der Fakturierung jedoch, müssen die Seriennummern zugeordnet werden.
System Automatisch
Die Seriennummern sind wie bei der manuellen Methode lagergeführt. Bei der Lieferung entscheidet jedoch das System, welche Seriennummern ausgeliefert werden. Die Entscheidungskriterien sind individuell parameterisierbar.
Der Baustein erlaubt das Anlegen eines Objektes wie z.B. eine grosse Maschine oder eines Projektes wie z.B. eine zeitlich befristet Arbeit. Die zur Verfügung stehenden Stammdaten sind parametrisierbar und können je nach Typ variieren.
Das Objekt/Projekt kann mit jedem Geschäftsvorgang verknüpft werden. Damit werden sämtliche Vorgänge wie Kundenfakturen, aufgewendete Stunden, verbaute Artikel oder bezahlte Rechnungen auf das Objekt/Projekt referenziert. Über den Baustein Statistik lassen sich diese Vorgänge zusammenziehen und z.B. als Kosten-/Nutzenrechnung verwenden.
Im Zusammenhang mit dem Baustein Service, Montage und Vermietung können die zu vermietenden Produkte als Objekt geführt werden. Damit kann auf Objektbasis eine Kosten-/Nutzenanalyse gemacht werden. Zudem ist jederzeit einsehbar wo sich das Objekt befindet.
Die Kalkulation erlaubt das definieren von tabellarischen Kalkulationsschemata zur Berechnung eines Verkaufs- oder Einstandspreises. Um die Kalkulation zu automatisieren, können die Tabellen mit den Produkten verküpft werden.
Die Basiswerte bzw. die Kalkulationswerte werden entweder aus den vorhandenen Datenbeständen entnommen wie z.B. Artikel oder sie werden manuell in der Tabelle in Form eines Fixbetrages oder eines Prozentwertes hinterlegt. Im Zusammenhang mit dem Baustein Stückliste können auch ganze Stücklisten oder Rezepturen als Basis für die Kalkulation herangezogen werden.
Zwischentotale als Basis für weitere Berechnungen werden unterstützt. Das Endergebnis ist immer ein Preis für eine frei definierbare Einheit. Im Weiteren wird zwischen temporären und permanenten Kalkulationen unterschieden. Temporäre Kalkulationen werden nach Abschluss wieder verworfen und permanente Kalkulationen können z.B. als neuer Verkaufs- oder Einstandspreis gespeichert werden.
Im Auftrag steht zusätzlich eine Funktion zur Verfügung in welcher man die Kalkulationsdaten auftragsbezogen verwenden kann. Die Daten werden pro Auftrag gespeichert und stehen für die spätere Wiederverwendung zur Verfügung. Die errechneten Preise werden in den Auftrag übernommen.
Um die Artikelpreise neu zu berechnen, stehen Massenkalkulationen zur Verfügung, mittels denen ganze Gruppen neu berechnet werden können.
Die Statistik dient, wie der Name sagt, der statistischen Auswertung aller umsatzrelevanten Geschäftsabläufe. Der Baustein ist in zwei Ausgabeformen gegliedert:
Listenausgaben/Excelerstellung
Die Reportings lassen sich aus dem gesamten Datenbestand selbst zusammenstellen und für wiederkehrende Verwendung abspeichern. Die Selektionen und Summen (inkl. Vorjahresvergleich) werden in Echtzeit während der Ausführung des Reportings durchgeführt und sind immer topaktuell. Die Selektion umfasst für jedes verfügbare Feld entweder eine von/bis Selektion oder 20 Einzelselektionen. Die Totalisierung ist wahlweise und kann auf jedem Feld als Gruppenindikator durchgeführt werden. Zudem stehen Felder zur Verfügung welche vor der Ausgabe zuerst errechnet werden wie z.B. Bruttomarge.
Der Baustein enthält folgende Reportings mit den oben aufgeführten Möglichkeiten:
- Detail: jede fakturierte Position, freie Totalisierung, freie Selektion
- Kumuliert 1: kumulierte Werte mit freier Gruppenbildung
- Kumuliert 2: wie 1 jedoch zusätzlich mit fixem Monatsraster
- Auftragseingang: Eingangsstatistik mit freier Periodenwahl
- Auftragsvolumen: Volumenstatistik mit freier Periodenwahl
- Zielwertanalyse: Soll/Ist Vergleich (Budgetierung)
Die Reportings können manuell aufbereitet oder mittels Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresabschluss automatisieren werden.
Online
Die Onlineversion ist eine Datenabfrage am Bildschirm mit welcher objektgebundene Abfragen, wie z.B. "alle fakturierten Aufträge eines Kunden in einem Zeitraum" oder "alle Lieferungen für ein bestimmtes Lot/Charge" etc. gemacht werden können. Zudem steht eine kunden- und artikelorientierte Gruppenabfrage zur Verfügung welche Abfragen wie z.B. "Kundenumsatz der letzten 3 Jahre pro Artikelgruppen" ermöglichen.
Mittels Dropdown kann der Geschäftsfall bis zum Ursprung zurückverfolgt werden. Alle Anzeigen lassen sich per Knopfdruck in ein Excel exportieren.
Der Baustein erlaubt auftragsbezogen die automatische Verwaltung von Fertigungsanforderungen in Form einer Bestellung oder eines Produktionsauftrages.
Sobald der Auftrag definitiv eingebucht wird, erzeugt TRADESOFT eine Fertigungsanforderung im Beschaffungswesen. Je nach Definition können Sie selbst oder ein Dritter als Fertigungsbetrieb auftreten. Kommissionswaren werden mit diesem Baustein automatisch bestellt. In Verbindung mit dem Modul Stücklisten können Belege für die Manufaktur samt Bauteile- oder Materiallisten erstellt werden.
Werden die zur Fertigung bestellten Waren eingebucht, dann werden sie automatisch dem verknüpften Auftrag hinzugefügt. Je nach Definitionen löst dieser Prozess auch gleich die Lieferpapiere aus.
Die Sammelfakturierung erlaubt einen frei definierbaren, periodischen Zusammenzug aller Fakturen pro Kunde. Dabei werden die einzelnen Fakturen, welche Bestandteil der Sammelfaktura sind, unterdrückt.
Gute Kunden erhalten somit ein oder zweimal pro Monat anstatt täglich eine oder mehrere Fakturen. Das ist nicht nur kostensparend sondern auch kundenfreundlich.
Zusätzlich steht eine spezielle Sammelfaktura-Rabattierung zur Verfügung mit welcher Kunden mit hohen Umsätzen speziell belohnt werden können.
Im Baustein enthalten ist auch die Möglichkeit von Rechnungslisten oder Verbandabrechnungen. Hierbei handelt es sich um Zusammenzüge von allen Fakturen für bestimmte Kunden wie z.B. pro Verband. In der Regel werden solche Rechnungen vom Empfänger der Rechnungsliste/Verbandsabrechnung beglichen. Deshalb gibt es auch die Möglichkeit einer speziellen Rabattierung.
Wenn ein Betrieb auch einen Bereich unterhält in welchem Kundenverkehr herrscht dann ist dieser Baustein genau das Richtige. Jeder Arbeitsplatz kann als Mitglied einer Kassengruppe dienen und die Kundenbedienung massiv vereinfachen.
Die spezielle Auftragserfassung für den Barverkauf darf auch vom Kunden eingesehen werden da keine Einstandspreise und dergleichen angezeigt werden. Die Erstellung von Abholaufträgen mit und ohne Barzahlung wird ebenfalls unterstützt. Ein 'Auftrag auf Rechnung' kann auch jederzeit in einen Barverkauf umgewandelt werden. Auch 'Retouren' inkl. Warenzugangsbuchungen am Lager werden unterstützt.
Die Ausgabe der Barquittung kann auf jeden beliebigen Drucker erfolgen. Die Buchungen der 'Kasse' werden automatisch in die Buchhaltung überführt. Es steht ein Tagesabschluss inkl. Kassensturz pro Kasse zur Verfügung. Der Baustein unterstützt neben Fremdwährungen und der "Gegeben/Retour"-Funktion auch bargeldlose Zahlungsmittel, wie z.B. Kreditkarte, Gutscheine etc.